Automatic Shaving Apparatus
Patent DE100735
Invention Selbstthätiger Rasirapparat
Filed Tuesday, 10th August 1897
Published Tuesday, 13th December 1898
Inventor Philipp Schön
Language German
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Der neue Rasirapparat unterscheidet sich wesentlich dadurch von bekannten Rasirmitteln, daß eine Verletzung auch bei ungeschickter Handhabung dadurch ausgeschlossen ist, daß die von einem Federmotor getriebenen rotirenden Rasirmesser die durch eine Spalte in das Innere des Apparatgehäuses hereinstehenden Haare erfassen und daher keinerlei Wirkung außerhalb des Gehäuses ausüben können. Der neue Rasirapparat unterscheidet sich außerdem von den bisherigen dadurch, daß die oft Beschmutzung veranlassende Abseife in einem besonderen Sammelraum gefangen wird. Die Messer sind rundhohl und schräg geschliffen, wodurch eine längere Dauer der Schneide erzielt wird. In den beiliegenden Zeichnungen ist der neue Apparat dargestellt, und zwar giebt
Der Apparat befindet sich in einem Gehäuse
Der obere, das Rasirwerk einschließende Theil des Gehäuses A ist bei B offen, so daß die zu entfernenden Haare bei dem Wegschieben des Apparates über die Haut hinter die Gehäusewand in das Apparatinnere eintreten können. Der Schlitz
Zwischen den Scheiben ist fest auf der Achse H eine Einrichtung zum Abstreifen und Sammeln der Abseife angeordnet. Dieselbe besteht aus einem Leder
PATENT-ANSPRÜCHE:
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Ein selbstthätiger Rasirapparat, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Motor aus eine Trommel mit Messern (
M ) gedreht wird, welche schraubenlinienförmige und in einer Cylinderfläche liegende Schneidekanten besitzen, während in dem Innern der Trommel ein Seifenbehälter (F ) und ein Seifenabstreicher (G ), sowie an dem Gehäuse des Apparates Schutzstreifen (I I ) angeordnet sind. -
Eine Ausführungsform des Rasirapparates nach Anspruch ı, bei welcher die Messertrommel aus zwei auf einer festen Achse (
H ) sich drehenden Scheiben (E E1 ) besteht, welche durch die Messer in der Art verbunden sind, daß ein hervorstehender Lappen jedes derselben in einen entsprechenden Schlitz der Scheibe hineingesteckt und auf der anderen Seite ein zweiter Lappen in eine Lücke des Scheibenumfanges eingelegt und durch Verdrehen eines Riegels (m1 ) gesichert wird. -
Eine besondere Ausführungsform des Rasirapparates nach Anspruch ı, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer besonderen Kammer neben der Messertrommel angeordnete Motor durch einen Knopf von außen derart in Bewegung gesetzt wird, daß der Knopf das Eingreifen einer Schnecke unter Druck oder ohne Druck in ein Zahnrad bewirkt, so daß nur im letzten Fall eine Drehung der Schnecke durch den Motor und damit die Bewegung des Motors und der Messertrommel ermöglicht wird.