Dimpled Razor Blade
Patent DE607187
Invention Dünne, biegsame, mit Auspressungen versehene Rasierklinge
Filed Thursday, 3rd July 1930
Published Thursday, 6th December 1934
Inventor Adolf Lübbertsmeier
Language German
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Durch mehr oder weniger festes Anziehen einer Deckplatte mit Hilfe des Handgriffes bei einem Rasierhobel wird die Rasierklinge mehr oder weniger fest an den Kamm des Rasierhobels herangedrückt. Hierbei stehen die Schneiden der Klinge je nach demDurchbiegungsgrad mehr oder weniger weit von dem Kamm ab. Ist das Widerlager fest angezogen, so liegen auch die Schneiden verhältnismäßig dicht am Kamm an. In einem solchen Falle kann man besonders sicher rasieren, da die Klinge eben fest in dem Rasierhobel eingespannt ist. Es besteht jedoch der Nachteil, daß die Klinge nicht besonders gut faßt. Wird dagegen das Widerlager vom Kamm abgestellt, so heben sich infolge der Federeigenschaft der Klinge auch die Schneiden von dem Kamm ab. In diesem Falle faßt das Messer besonders gut. Es besteht aber der Nachteil, daß die Klinge leicht in die Haut einschneidet, da sie beim Rasieren schwingt oder schlägt. Die Erfindung sucht hier einen Ausweg.
Bei starkwandigen Werkstücken, z.B. Blechen, ist es bereits bekannt, beispielsweise zur Erzielung eines guten Aussehens ein Buckel
Es ist ferner nicht mehr neu, an Rasierklingen einzelne Erhöhungen oder Vertiefungen anzubringen, die verhältnismäßig stark ausgeprägt sind, zu dem Zwecke, Kanäle für den Schaumdurchtritt zu bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine dünne, biegsame, mit Auspressungen versehene Rasierklinge und besteht in der Hauptsache darin, daß die Auspressungen oder Hämmerungen nach Art der Buckel
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und es stellen dar:
Der Rasierhobel besteht in üblicher Weise aus einem Griff
Bei der Rasierklinge ist nach der Erfindung die zwischen den Anschliffstreifen der Schneiden liegende Fläche versteift, indem durch Hämmerung oder Auspressungen eine Vielzahl flacher Erhöhungen
Patentansprüche :
1. Dünne, biegsame, mit Auspressungen versehene Rasierklinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspressungen oder Hämmerungen nach Art der Buckel
2. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspressungen oder Hämmerungen sich über wesentliche Teile der zwischen den Anschliffstreifen der Schneiden liegenden Klingenfläche erstrecken.
3. Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen nach Anspruch 1 und 2, bei welchem das durch Walzen hergestellte Stahlband geglüht, auf genaue Klingenbreite beschnitten, durch Abschrecken gehärtet und dann in einzelne Klingen zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Anschliffstreifen der Schneiden liegende Fläche in kaltem Zustande durch Drücken oder Hämmern mit Auspressungen versehen wird.